Herrin der Tiere, der Wildnis und des Waldes - Göttin
Erde - Göttin der Jagd
Artemis ist bekannt als die Beschützerin allen
Lebens und besonders auch der Tiere. Als Teil der Natur gibt sie liebevoll
daruaf Acht, daß die Tiere ihrer Natur entsprechend leben, können.
Diese Eigenschaft in Verbindung mit ihrer Funktion als Lebens und
Todbringerin macht Artemis auch zur Göttin der Jagd, denn Artemis
ist es, die über die Inkarnation wacht. Sie beschützt alles
junge und wachsende und ist daher auch Schutzgöttin der Kinder.
Wildnis
Dies ist die Heimat von Artemis, hier wohnt sie. Artemis
ist die Erde, die Luft, das Wasser, die Nacht und die Pflanzen sie
verschmilzt damit. Man kann viel über Pflanzen und Tiere von
ihr erfahren. Sie möchte, dass die Menschen mit der Natur und
in ihr als Einheit leben. Sie möchte dass die Frauen Kontakt
zu Erde und Pflanzen haben. Sie verkörpert ein archaisches Leben,
das total mit der Natur dieser Welt verbunden ist.
"Das Mädchen Artemis läuft mit nackten Füßen
über die dunkle Erde, wie ein Windhauch wehen ihre Gewänder.
Sie streift frei durch die Wälder und bleibt nicht lange an einem
Ort. Die Tiere kommen zu ihr und umschmeicheln und küssen ihre
Füße erst kommt eine Katze, dann kommt ein weißer
Wolf und liegt vor ihr und legt seine Schnauze auf ihren Fuß,
dort bleibt er. Sie verschmilzt mit dem Erdboden und schläft
darin ein, sie ist es selbst." (Artemis 2004)
Die Jagd
"Die Priesterin ist die Anführerin der Jägerinnen.
Sie hat das sichere Gespür dafür, die richtige Stelle zu
finden, wo sich die Tiere aufhalten, da sie von Artemis direkt dorthin
geführt wird. Die Jägrinnen baten die Göttin, ihnen
ein Tier zu schicken und töteten nur so viel, wie sie wirklich
brauchten. Dies geschieht in der Abstimmung mit der Göttin und
ist, wie ein natürlicher Tod für das Tier und kein eigenmächtiger
unrechtmäßiger Eingriff. Die Jägerin wird nicht durch
den Tod des Tieres belastet."(Artemis 2006)
Das klingt alles sehr religiös und veraltet. Versuche es aber
so zu verstehen, daß die Göttin die Verkörperung,
Vertreterin und Beschützerin aller Natur ist. Ihre eigene Natur
und Eigenschaften sind die Eigenschaften und die Wesesart der Göttin.
Bildlich gesprochen: Du siehst die Natur in ihrer materiellen Form
als den Körper, die Göttin ist dabei wie ihre Seele.
Du kannst es dir in etwas so vorstellen, daß die Natur natürliche
Kreisläufe hat und daß das Leben und Sterben in diesen
Regenerationsprozesse sind. Handelt man innerhalb dieser Kreisläufe
bleibt die Natur gesund. In diesem Fall kannst du Artemis die Verkörperung
dieser Natur ansehen und es ist also ein vernünftiger Umgang
mit den Lebensbedingungen.
Göttin Erde
Was Menschen heute mit den Tieren machen geschieht überhaupt
nicht in Abstimmung mit der Göttin und der Natur. Der Planet
ist in einem dementsprechenden Zustand. Viele wichtige Tiere sind
ausgerottet worden. Man kann sagen, die Evolution ist so und es entstehen
wieder neue, den Umweltbedingungen angepasste Tierarten, aber dazu
ist es nötig, daß der Natur der nötige Freiraum gelassen
wird. Ich glaube, ich muß euch nicht erzählen, was zur
Zeit mit dem Planeten Erde (der auch eine Verkörperung der Göttin
ist) passiert, den Planeten zu achten bedeutet die natürlichen
Prozesse zu beachten und nicht zu stören, so ist Göttin
Erde gesund und ernährt alle, die auf ihr leben wie eine Mutter
ihr Kind stillt (Muttergöttin)
In diesem Sinne ist Artemis auch eine Beschützerin des bedrohten
Lebens und der Schwachen. Das klingt vielleicht schon christlich,
aber sie bschützt aus anderen Gründen. Sie beschützt,
um zu erhalten und sie zerstört das verbrauchte. Liebt die, die
es wert sind. Sie sorgt dafür, daß alles was auf der Erde
lebt sich seiner Natur gemäß entfalten kann.
Hellenistische Göttin der Jagd
Die Amazonen, die jagende Nomadinnen und Kriegerinnen
auf Pferden, mit Pfeil und Bogen gewesen waren verehrten Artemis als
eine Hauptgottheit. Die Hellenen bauten aus diesem Frauentypus die
Göttin der Jagd. Die Artemis mit Pfeil und Bogen ist die kriegerische
und jagende Amazone, auch die tödliche Göttin und Beschützerin
der Frauen. Der Silberne Bogen ist dabei aber vielmehr auch das Symbol
des Neumondes, das für das jüngste Glied der einstmals dreifaltigen
Artemis stand.
Die hellenistische Sage überliefert:
Artemis bat ihren Vater außerdem um ein Jagdgewand, sechzig
Ozeannymphen udn zwanzig Flußnymphen.
Von den Zyklopen ließ sie sich Pfeil und Bogen schmieden. Von
Pan bekam sie 2 Jagdhunde geschenkt.
Beschützerin der Tiere
Tiere, die mit Artemis verbunden werden sind:
Bärin: Ursula Major
Mythologie:
Bärin war ein Titel der "Artemis Kallisto".
Das Sternbild der Ursula Major, große Bärin umkreist
den Polarstern, ohne jemals im Meer unter zu gehen. Eine alte
griechische Sage besagt, daß Artemis, die Bärin,
alle Sterne regierte, bis Zeus sie von ihrem Platz verdrängte.
Die Griechen verbanden mit "Artemis-Kallisto" = "die
Schönste" sowohl den Mond als auch das Sternbild des
großen Bären.
Mythe: Artemis stillte die Amazone Atlanta in Gestalt einer
Bärin.
Städtenamen wie Bern leiten sich von der ehemaligen Schutzgöttin
der Stadt ab. Die "Artio" deren Kultstätte in
Bern lag, ist die helvetische "Mutter der Tiere".
Ursel und Artio waren Namen der edreifachen Artemis, die den
"Bären-König" Arthur ins Paradies brachte.
Artemis die Bärin war weithin als die Mutter der Tiere
bekannt. Die Insel Kallista, die ihr geweiht war heißt
heute "Thera" - Die Bestie. Die Arkadierinnen hielten
Arkas, den Sohn von Artemis für den kleinen Bären.
Hellenistisch gesehen war Kallisto eine Nymphe von Artemis,
und die Mutter von Arkas. Sie wurden als Strafe für den
Verlust ihrer Jungfernschaft in Bären verwandelt und Artemis
setzte sie aus Mitleid als Sterne an den Himmel.
Diese Informationen sind zusammengefasst aus: Barbara G. Walker:
Das geheime Wissen der Frauen. Ein Lexikon von Barbara G. Walker |
|
Bienen
Melissae- "Die Biene spiegelt die weibliche Naturpotenz:
Mütterlichkeit, Fleiß und die Begrenzung und Kontrolle
des männlichen Einflusses."
|
Biene von der Statue der Artemis
|
Eule
Auch Tier der Lilith, Anath, Athene, Hekate. Sie
ist auch das Symboltier von vielen anderen Göttinen des
Mondes.
Tier der Hexen und der Zauberei. Bei den Römern bedeutete
das Wort "Hexe".
Bedeutung: Weisheit. Orakel.
|
Artemis weist den Weg als Eule
|
Hirsche und Rehe
Werden vor Allem mit Diana in Verbindung gebracht und ihrer
Funktion als Göttin der Jagd. |
|
Löwe - Löwin
"Unsere Löwin", so
nannten sie die Göttin Artemis. Frühe Göttinnendarstellungen
zeigen sie mit einer Löwin links und rechts neben ihrem
Thron. Hier ist auch die Verwandschaft zur Göttin Astarte-Ischtar
und Kybele zu erkennen.
Die Tarotkarte "Die Kraft" oder "Die Lust"
spielt auf diese Seite der Göttin an.
Die phrygische Kybele fuhr immer in einem Wagen,
der von einem Löwenpaar gezogen wurde, einem weiblichen
und einem männlichen Tier.
Die Löwengöttin Sachmet entspricht dieser
Erscheinung der Göttin in Ägypten.
|
Ischtar mit Schlange,
und Löwe |
Pferd
Als Reittier der Amazonen, die als erste Menschen beritten
gewesen sein sollen und darum lange Zeit anderen Völkern
überlegen. |
|
Schlange
Tier der lichtbringenden Gottheiten.
Lilith, Eileithya
Die Schlange steht für die Zyklen des Lebens.
Weisheit und Erkenntnis. Auch die Ouroboro-Schlange.
|
Die Minoische Schlangengöttin Eileithya,
die Göttin im Stufenrock, identisch wieder mit Astarte.
|
Wolf
Tier das mit Artemis auftritt. Ein weiser Begleiter
der Göttin der Wildnis. Wahrscheinlich Vorläufer der
später mit ihr in Verbindung gebrachten Hunde, da die Göttin
unter ihrem Namen Artemis älter ist, als Diana, die mit
dem Hund erscheint.
|
|
Hund - Hündin: Bitches
Diana tritt mit einer Hundemeute auf, die sie auf die Jagd
begleiten. Die Priesterinnen wurden "bitches" (Hündin)
genannt. Bei der heiligen Jagd verkleideten sie einen Mann als
Hirsch und jagten ihn.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|